Musikschule Holzminden erhält über 16.000 Euro

..., aber die Inhalte im Pressetext stimmen nicht. Hier eine Richtigstellung:

Über das Corona-Sonderprogramm des Ministeriums für Wissenschaft und Kultur hat die Musikschule über 16.000,- EUR erhalten, um die durch ein angeordnetes Unterrichtsverbot entstandenen Einnahmeausfälle zu kompensieren.

Anders als im Presseartikel dargestellt, betrifft dieser Einnahmeausfall aber nicht das gesamte Unterrichtsangebot. Im Instrumental- und Gesangsunterricht sind während des Lockdowns digitale Ersatzangebote bereit gestellt worden, die von fast allen Schülerinnen und Schüler genutzt (und bezahlt) wurden.

Dort wo ein digitales Angebot nicht möglich war oder aufgrund des Alters oder der Unterrichtsinhalte als nicht sinnvoll gehalten wurde, hatten die Familien der Schülerinnen und Schüler ein Anrecht auf anteilige Erstattung. Über 40% der betroffenen Familien haben jedoch freiwillig auf eine Erstattung verzichtet, um die Gesamtsituation der Musikschule nicht zu verschärfen.

Der Presseartikel vermittelt den Eindruck, dass diese Solidarität nicht vorhanden war. Das Gegenteil ist der Fall. An dieser Stelle erneut ein von Herzen kommender Dank! Diese Unterstützung hat uns nicht nur finanziell geholfen. Sie war und ist für uns ein wichtiges Signal, um weiterhin daran zu arbeiten, Menschen mit und durch Musik zusammenzubringen, Persönlichkeiten zu entwickeln und einen gesellschaftlichen Zusammenhalt schon in frühen Jahren durch Musik zu unterstützen.